Da sitze ich nun und schreibe zwei Kündigungen.
Die eine für die Musikschule, die ich im neuen Schuljahr aus Zeitgründen abgeben muss, was mir das Herz zerreisst, weil ich gern dort gearbeitet habe.
Aber regelmäßige Nachmittagsarbeit bis in den Abend hinein ist mit meinem reiselustigen "Hauptjob" nicht mehr zu schaffen, vor allem nicht mit 2 Schulanfängern, die ich ab September nicht mehr um 20.30 Uhr von ihren Freunden a-z in Hinterpusemuckel abholen kann, weil sie um 6 Uhr am nächsten Morgen das Nachtlager bereits wieder zu verlassen haben.
Womit wir bei Kündigung 2 wären: Kindergarten.
Wenn wir den hier nicht gehabt hätten, ich wäre wohl schon nach einem halben Jahr (dem absoluten
Tiefpunkt) hier wieder verduftet, weil es
nicht auszuhalten war.
Dort wurden wir aufgefangen, ermutigt, motiviert, eingebunden und verstanden.
Eine Oase, ein Sammelbecken von weiteren Exilbewohnern und Zugezogener.
Deshalb schmerzt auch diese Kündigung so besonders.
Und in 10 Wochen sind unsere Kindergartenzeiten für alle Zeiten vorbei. Unglaublich!